gtrakl
Di nuovo a vagare nell'antico parco. Oh! Silenziosi fiori gialli e rossi. Anche voi in lutto, voi teneri dèi, e l'oro autunnale degli olmi. Immobile si erge sullo stagno bluastro la canna, ammutolisce a sera il tordo. Oh! Dunque china anche tu la fronte dinanzi al marmo diroccato degli antenanti.
In Hellbrunn
Wieder folgend der blauen Klage des Abends
Am Hügel hin, am Frühlingsweiher -
Als schwebten darüber die Schatten lange Verstorbener,
Die Schatten der Kirchenfürsten, edler Frauen -
Schon blühen ibre Blumen, die ernsten Veilchen
Im Abendgrund, rauscht des blauen Quells
Kristallne Woge. So geistlich ergrünen
Die Eichen über den vergessenen Pfaden der Toten,
Die goldene Wolke über dem Weiher.
A HELLBRUNN - Di nuovo seguendo l'azzurro lamento della sera dal colle allo stagno primaverile. Come vi si levassero le ombre di antichi defunti, le ombre di prìncipi della chiesa, di nobili dame. Già fioriscono i loro fiori, le serie violette nel terreno serale, mormora l'onda cristallina dell'azzurra fonte. Così spirituali inverdiscono le querce sui dimenticati sentieri dei morti, la nuvola d'oro sopra lo stagno.
Musik im Mirabell
Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn
Im klaren Blau, die weißen, zarten.
Bedächtig stille Menschen gehn
Am Abend durch den alten Garten.
Der Ahnen Marmor ist ergraut.
Ein Vogelzug streift in die Weiten.
Ein Faun mit toten Augen schaut
Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten.
Das Laub fällt rot vom alten Baum
Und kreist herein durchs offne Fenster.
Ein Feuerschein glüht auf im Raum
Und malet trübe Angstgespenster.
Ein weißer Fremdling tritt ins Haus.
Ein Hund stürzt durch verfallene Gänge.
Die Magd löscht eine Lampe aus,
Das Ohr hört nachts Sonatenklänge.
MUSICA AL MIRABELL - Una fontana canta. Le nuvole stanno nel chiaro blu, bianche, delicate. Persone assorte e silenziose vanno la sera per il giardino antico. Il marmo degli avi si è ingrigito. Uno stormo di uccelli passa in lontananza. Un fauno con occhi morti guarda le ombre che scivolano nel buio. La foglia cade rossa dal vecchio albero e in cerchio vola dentro la finestra aperta. Una scintilla di fuoco brilla nella stanza e dipinge torbidi spettri angosciosi. Un bianco forestiero entra in casa. Un cane fugge per corridoi cadenti. La donna spegne una lampada, l'orecchio sente nella notte accordi di sonata.
Passion
(3. Fassung)
Wenn Orpheus silbern die Laute rührt,
Beklagend ein Totes im Abendgarten,
Wer bist du Ruhendes unter hohen Bäumen?
Es rauscht die Klage das herbstliche Rohr,
Der blaue Teich,
Hinsterbend unter grünenden Bäumen
Und folgend dem Schatten der Schwester;
Dunkle Liebe
Eines wilden Geschlechts,
Dem auf goldenen Rädern der Tag davonrauscht.
Stille Nacht.
Unter finsteren Tannen
Mischten zwei Wölfe ihr Blut
In steinerner Umarmung; ein Goldnes
Verlor sich die Wolke über dem Steg,
Geduld und Schweigen der Kindheit.
Wieder begegnet der zarte Leichnam
Am Tritonsteich
Schlummernd in seinem
hyazinthenen
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