Biography
Die Künstlerin und Initiatorin der STIFTUNG INTERNATIONALES FORUM
Isabella Gabriel Niang wurde 1959 in Mainz geboren und ist seit ihrem Abschluss als
Meisterschülerin bei Prof. K.H. Herrfurth an der Universität der Künste Berlin 1997
freischaffend tätig.
Niangs Zyklen von Kohlezeichnungen, wie Freude, Schmerz, Leidenschaft, Verletzlichkeit und Befreiung, entstehen in einer konzentrierten Zusammenarbeit, in der Zeichner und Modell die Grenzen der Darstellbarkeit ausloten. Existentielle,
emotionale Befindlichkeiten finden ihre künstlerische Umsetzung. Kraftvolle, sehr dynamische und bis an den Punkt der Auflösung gearbeitete Figurationen reflektieren die verschiedenen Zustände des menschlichen Wesens, Melancholie, Schmerz, Freude, Liebe, Verletzlichkeit.
Das Ineinanderwinden von Figurativem und Abstraktem, das die expressiven, performativen Kohlezeichnungen auszeichnet, wird in den neueren Arbeiten weitergeführt und durch das Wirken der Farbe und eines Gefüges aus Fläche und Raum intensiviert. Ihre Malerei entwickelt sich aus der inneren Vorstellungskraft basierend auf dem Fundament einer intensiven zeichnerischen Auseinandersetzung mit Figur und Raum. Die Ölgemälde offenbaren demnach geometrische-dynamische Bildräume in einem Spiel zwischen abstrakter und gegenständlicher Ausdrucksform.
Der Rezipient taucht ein in irreale Welten, die bei längerer Betrachtung der Werke die Kreativität evoziert und die Welten konkret werden lässt. Der Betrachter erfährt fremde Narrative, die ihm zugleich etwas über sich selbst erzählen, die seine Rolle in der Gesellschaft problematisieren und zu Erkenntnis führen.